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Dein Kommunikationsstil

61 & 62
Frage 61
Welche markanteste Verhaltensänderung hast du bewusst vollzogen?
Frage 62 
Was hat sich in deiner Kommunikation dadurch verändert?

Hintergrund zu den Fragen:
Alles, was wir tun, ist in letzter Konsequenz Kommunikation. Jede Handlung und die Art, wie wir diese umsetzen, sendet eine Botschaft über uns selbst und über die Beziehung zu unserem Gegenüber. Markante Verhaltensänderungen haben daher oft auch ganz spezifischen Einfluss auf unsere Art zu sprechen oder zu schreiben. Z.B. führt größeres Selbstbewusstsein auch sehr oft zu einer sprachlich klareren, stimmlich deutlicheren Ausdrucksweise. Wie wir uns ausdrücken, lässt daher Rückschlüsse auf uns selbst zu.
63
Frage 63
Welcher ist dein bevorzugter Kommunikationskanal?

Hintergrund zu der Frage:
Es gibt z.B. die, die gerne stundenlang telefonieren, andere drücken sich lieber schriftlich aus, andere wiederum brauchen auf jeden Fall ein Publikum. Was ist deine Art, wie du gerne und stressfrei mit anderen in Kommunikation trittst bzw. deine Gedanken formulierst? Beim Personal Branding musst du von dem ausgehen, was dir leicht fällt. Wenn du eine solide Basis geschaffen hast, kannst du diese erweitern und ausbauen.
64
Frage 64
Wie lautet die Geschichte zu deiner Expertise/ zu deinem Talent/ zu deinem Angebot?

Hintergrund zu der Frage:
Eine Marke hat immer eine Geschichte, die die Dringlichkeit ihres Entstehens verdeutlicht. Es kann ein Schlüsselerlebnis sein, das dich auf deinen Weg gebracht hat. Es kann eine längere Entwicklung sein, an deren Ende du festgestellt hast, was für dich richtig ist. Wichtig ist, dass du eine Geschichte erzählen kannst, die zumindest eine bestimmte Zielgruppe interessiert und emotional stimuliert.
65 & 66
Frage 65
Was macht für dich erfolgreiche Kommunikation aus?
Frage 66 
Wie misst du kommunikativen Erfolg?

Hintergrund zu den Fragen:
Denk an eine konkrete Situation, in der du erfolgreich kommuniziert hast: was waren die Umstände? Wie hast du dich vorbereitet? Wir reproduzieren unsere Erfolge genauso wie unsere Misserfolge – unbewusst. Nur wenn wir die Mechanismen dahinter  bewusst machen, können wir sie verstärken oder überwinden.
67
Frage 67
Wie sprachgewandt bist du?

Hintergrund zu der Frage:
Je vielfältiger, nuancenreicher und bunter dein Wortschatz ist, desto erfolgreicher kannst du kommunizieren, desto breiter sind die Zielgruppen, für die du deine Botschaft verständlich machen kannst. Übe deinen Sprachschatz. Z.B.: Finde Synonyme zu häufig gebrauchten Worten (lesen, essen, schlafen, sprechen,…). Ersetze Allgemeinbegriffe durch konkrete Worte (z.B. Tiere, Menschen, Häuser,…). Finde präzise Beschreibungen von Gefühlen, Farben, etc.
68
Frage 68
Wie groß ist dein Fragenschatz?

Hintergrund zu der Frage:
(Die richtigen) Fragen zu stellen ist essentiell, wenn du (die richtigen) Antworten haben willst. Beschäftige dich mit den unterschiedlichen Frage-Varianten und übe dich in der Kunst des Fragenstellens: Offene vs. Geschlossene Fragen, Hypothetische Fragen, Rhetorische Fragen, Paraphrasierendes Fragen – um die wichtigsten zu nennen.
69 & 70
Frage 69
Wie groß ist deine Gemeinschaft in den verschiedenen Social Media Kanälen?
Frage 70 
Genügt das?

Hintergrund zu den Fragen:
Social Media ist für die meisten Marken (außer sie sind sehr lokal) ein Pflichtprogramm, aber nicht alle Kanäle sind gleich wichtig. Entscheide dich anfangs für einen Kanal, auf dem du bereits gerne kommunizierst und auf dem du deine Zielgruppe triffst. Erst wenn du dich hier sicher fühlst, baue aus.
71 & 72
Frage 71
macht es für dich Sinn, Fachbeiträge zu publizieren?
Frage 72 
Wenn ja, auf welche Art? (Buch, Zeitungsartikel, Blogbeitrag, Videos)?

Hintergrund zu den Fragen:
Ist es wichtig, deine Expertise durch Beiträge an die Zielgruppe zu bringen oder reicht Mundpropaganda aus? Es kommt immer darauf an, wie breit geografisch die Zielgruppe verstreut ist bzw. wie zahlenmäßig massiv diese sein muss, um erfolgreich sein zu können. Einer Landärztin reicht Mundpropaganda, um sich einen Namen zu machen; ebenso einem internationalen Trainer, der in einem Netzwerk eingebunden ist und nur für Unternehmen arbeitet. Für jemanden, der auf die große Bühne will, ist hohe Beitragsaktivität jedoch essentiell.
73
Frage 73
Wie lautet dein Slogan oder dein Motto?

Hintergrund zu der Frage:
Nicht jeder braucht einen Slogan, aber ein Motto ist die Leitlinie für dich und das Versprechen, das du deiner Zielgruppe gibst. Wenn deine Kunden, Auftrag- oder Arbeitgeber an dich denken: womit sollen sie dich in Verbindung bringen? Steve Jobs z.B. hat immer wieder von „Revolutionären Produkten“ gesprochen. Das war einerseits eine Richtlinie für das eigene Handeln, andererseits auch das Versprechen an seine Zielgruppe; und zwar eines, das ursächlich mit ihm – und erst in zweiter Linie mit Apple – gekoppelt war.
74 & 75
Frage 74
Wie sieht deine ideale Kundschaft/ dein idealer Arbeitgeber/ dein idealer Auftraggeber aus?
Frage 75 
Welches dringende Bedürfnis haben sie, das du erfüllen kannst?

Hintergrund zu den Fragen:
Je konkreter das Bild dieses Menschen (Fachjargon: „Persona“) ist, desto konkreter und erfolgreicher kannst du kommunizieren. Welche Bedürfnisse hat er/sie? Wo kommt er/sie her (örtlich aber auch gesellschaftlich/ sozial)? Welche Werte verfolgt er/sie? Was genau ist deine Dienstleistung/ dein Angebot für ihn/sie? Welchen konkreten Unterschied machst DU für ihn/sie? Versuche dein Angebot mit der Person vor dem inneren Auge zu formulieren und niederzuschreiben.
76
Frage 73
Macht es Sinn für dich, Veranstaltungen zu besuchen oder gar zu organisieren?

Hintergrund zu der Frage:
Für manche macht es Sinn, kleinere oder größere Vorträge selbst zu organisieren, anderen reicht es, bei Veranstaltungen ihre Visitenkarten zu verteilen oder mit den richtigen Menschen ins Gespräch zu kommen. Manche brauchen weder noch – z.B. Menschen, die sich auf internationaler Ebene positionieren und ihre Expertise digital zur Verfügung stellen (z.B. ÜbersetzerInnen, Web-DesignerInnen, Ghostwriter, u.ä.).
77
Frage 77
Beherrschst du die Regeln der erfolgreichen Körpersprache?

Hintergrund zu der Frage:
Die Frage nimmt Bezug auf die in deinem Fachbereich als erfolgreich definierte Körpersprache. Ein Therapeut braucht eine andere Körpersprache als eine Motivationsrednerin. Wie dominant, mit welcher Energie musst du auftreten, um ernst genommen zu werden und wie zeigt sich das konkret?
78
Frage 78
Hast du körpersprachliche Ticks?

Hintergrund zu der Frage:
Hast du Ticks, die dein Gegenüber von deiner Botschaft ablenken? Z.B. Stottern, Räuspern, Augenzucken, an der Kleidung zupfen, etc. Mache sie dir bewusst und arbeite daran. Alles, was ablenkt, schwächt deine Botschaft. (Außer natürlich, du verwendest deinen Tick als Alleinstellungsmerkmal… – Mr. Bean etwa ist ein Beispiel dafür.)
79 & 80
Frage 79
Kannst du deine Stimme der Raumgröße anpassen?
Frage 80
Kannst du durch deine Stimme Emotionen ausdrücken?

Hintergrund zu den Fragen:
Stimmen, denen man gern zuhört und die mit Kompetenz verbunden werden, sind von einer mittleren Tonlage und erklingen aus dem Brust und Bauchbereich, d.h. aus einem großen Resonanzraum. Die wohltönende Stimme ist also keine Violine, sondern eher ein Violoncello oder ein Kontrabass. Übe dich in Bauchatmung, in Entspannungstechniken und vor allem in einer aufrechten, gleichzeitig entspannten Haltung, um deine Stimme ohne Druck oder Bruch fließen zu lassen.