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…wenn ich ganz von meinem eigenen Sinn erfasst bin. Wenn ich also merke, dass das, was ich tue, an einem bestimmten Ort und in einer bestimmten Situation von Nutzen ist.

Ähm – etwas wenig, oder?

Nun, vielleicht kennst du das ja auch: wenn du das Gefühl hast, nichts beitragen zu können, dann schaltest du automatisch deine Energie zurück. Du willst dich ja nicht einfach „selbst darstellen“, du willst ja einen Beitrag leisten, der sinnvoll ist. Und wenn du das nicht kannst, nimmst du dich zurück.

So gehen wir unbemerkt durch die Straßen; verlassen unbemerkt ein Meeting, in dem wir eine Stunde lang gesessen haben; sitzen bei Veranstaltungen in der letzten Reihe und gehen als erste;….

Charismatische Wirksamkeit üben

Und dabei können wir auch in diesen Situationen etwas beitragen und uns dadurch in „Charismatischer Wirksamkeit“ üben:

  • Wir können bewusst durch die Straßen gehen, mit einem offenen, freundlichen Blick, einer aufrechten Haltung, einem Schritt voll entspannter Energie (unser „Sinn“ wäre hier, anderen Menschen einen positiven Moment zu bescheren, der recht wahrscheinlich sogar nachhaltig ist, obwohl die Begegnung flüchtig war) 
  • Wir können die Präsenz am Meeting-Tisch verstärken, indem wir uns der jeweils sprechenden Person vollkommen zudrehen, unsere Meinung durch Nicken oder Kopfschütteln kommunizieren, uns am Ende mit einem für alle Verständnis-sichernden „Executive Summary“ zu Wort melden und welche Schlüsse wir daraus für uns selbst ziehen (unser „Sinn“ wäre hier, das Gelingen von Zusammenarbeit zu unterstützen und dadurch etwas in die richtige Richtung zu bewegen)
  • Wir können uns vor Veranstaltungen darauf besinnen, warum wir eigentlich daran teilnehmen, was wir daraus gewinnen wollen oder was wir auch beitragen könnten (über das normale „Netzwerken“ hinaus!) , uns mit diesem Bewusstsein in die erste Reihe oder mitten ins Publikum setzen und dann die Frage stellen, die uns hergebracht hat (unser „Sinn“ wäre hier, die Personen auf dem Podium/ die Veranstalter im Gelingen zu unterstützen oder auch eine Sache positiv weiterzutreiben, weiterzuentwickeln und damit in anderen nachzuhallen)

Ich könnte für jede x-beliebige, auch noch so nichtig erscheinende Situation ein Beispiel bringen. Was alle diese Beispiele einen würde, wäre der Wunsch, einer bestimmten inneren Haltung durch den Körper Ausdruck zu verleihen:

Charisma ist das Geschenk meiner Aufmerksamkeit.

… ob durch zugewandtes Zuhören oder mit einer bestimmten Handlung oder mit einer entsprechenden äußeren Haltung ist vollkommen egal. Ja, sogar die eigene Zeitplanung so zu gestalten, dass wir nicht in Stress kommen und somit zwischendurch die Möglichkeit haben, unerwarteten Begegnungen einen Moment unserer vollkommenen Präsenz zu schenken, ja, auch das gehört zur Übung unserer „charismatischen Wirksamkeit“.


Möglicherweise für dich interessant und kostenlos herunterladbar, falls du es noch nicht gemacht hast: „Charisma: Dein Kick-Starter-Programm“